Was ist ein Chiropraktiker?
Ein Chiropraktiker ist ein Arzt oder Heilpraktiker, der sich in der Chiropraktik fortgebildet hat. Der Begriff Chiropraktik setzt sich aus den griechischen Wörtern für Hand (cheiro) und Handlung (praxis) zusammen) und umschreibt damit auch das Verfahren, das der Chiropraktiker anwendet.
Mit Hilfe spezieller Handgriffe versucht er, Gelenkblockaden, die meist mit Muskelverspannung und Schmerzen einhergehen, zu beseitigen. Dabei sollen auch ein evtl. Druck auf Nervenbahnen gemindert und letztlich die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.
Weiterhin finden die Methoden der funktionellen neurologischen Diagnostik Anwendung.
Funktionelle Neurologie
Die funktionelle Neurologie ist die Wissenschaft und die klinische Spezialisierung, dass der Körper, das Gehirn und der Geist miteinander verbunden sind und die entscheidende Rolle in der Gesundheit eines Menschen spielen.
Das primäre Ziel der funktionellen Neurologie besteht darin, zu erforschen und verstehen, wie man körperliche, geistige und emotionale Störungen misst, quantifiziert, korrigiert und verhindern kann.
Wie und wann hilft der Chiropraktiker?
Durch Blockaden vor allem der Gelenke der Wirbelsäule oder Dysbalancen im zentralen oder peripheren Nervensystem treten oft zeitversetzt verschiedene Symptome auf, die der Chiropraktiker behandeln kann. Welche Symptome das sind, hängt davon ab, welcher Abschnitt der Wirbelsäule und welche Areale des Nervensystems betroffen sind.
Eine Blockade der Halswirbelsäule z.B. kann Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Hör- und Sehstörungen nach sich ziehen. Im Bereich der Wirbelsäule können Schulter- und Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Verdauungsprobleme entstehen. Wird der untere Teil der Wirbelsäule blockiert, klagen Patienten häufig über Schmerzen in der Hüfte, im Unterleib oder in Beinen und Füßen.
Was macht ein Chiropraktiker?
Bevor er die eigentliche chiropraktische Behandlung beginnt, erfragt der Chiropraktiker in der Erstanamnese Ihrer Krankengeschichte und untersucht Sie gründlich. Dazu gehören auch die neurologischen Tests, um den Ursprung der Funktionsstörung zu ermitteln.
Der Chiropraktiker achtet besonders auf sogenannte Subluxationen – ein Begriff, der die Fehlstellung eines Wirbelkörpers zu den benachbarten Wirbeln beschreibt. Subluxationen können z.B. durch Fehlhaltungen, Bewegungsmangel und Unfälle entstehen.
Der Chiropraktiker löst eine Subluxation gezielt und ohne viel Kraftaufwand, indem er das blockierte Gelenk durch einen kleinen Impuls in eine bestimmte Position führt. Oft, aber nicht notwendig, entsteht dabei ein hörbares Knacken. Dieser Vorgang wird Justierung genannt und muss in den meisten Fällen mehrmals wiederholt werden, will man die Beschwerden dauerhaft beseitigen.
Wie funktioniert Chiropraktik?
Chiropraktik ist mehr als nur Symptome und Schmerzen zu behandeln:
- Chiropraktik hilft Dir die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu erhöhen
- Sie hilft Dir die körperlichen Freiheiten zu erhöhen
- Chiropraktik hilft Dir die Leistungen im Sport zu erhöhen und die Anforderungen des Alltags besser zu meistern
- Die Justierungen sollen die neurologischen Verbindungen zwischen Körper und Gehirn optimieren
- Chiropraktik sorg für besseren Schlaf und bessere Konzentration
- Sie sorgt für eine bessere Durchblutung und mobilisiert die Selbstheilungskräfte
Therapieablauf in der Chiropraktik